Mein großes Heimweh nach Höchenschwand
Vom gemütlichen, schönen Bonn am Rhein,
wo viele rheinische Frohnaturen zu Hause sind,
das im Sonnenlicht glitzernde Band des Rheins die Augen verwöhnt,
die kleine Innenstadt zum entspannten Bummeln einlädt,
zog es uns seit 1974 immer wieder an einen viel schöneren Ort,
einem Ort, der den Südschwarzwald krönt und dem Himmel sehr nahe ist,
genannt das „Dorf am Himmel“ - Höchenschwand.
Unzählige Male brachen wir zum Urlaubmachen dort hin auf.
Voller Vorfreude ging es stets eilends und früh auf den Weg.
Autobahnen, Höllental und Schluchsee ließen wir schnell hinter uns,
denn es galt unser Dorf bald wieder für Wochen in Besitz zu nehmen.
Die letzte Biegung vor Häusern bot uns noch einen besonderen Glücksmoment,
immer wurde es uns warm ums Herz, vollkommene Zufriedenheit machte sich breit,
wenn gegenüber hoch oben auf dem Berg der „Leuchtturm“ unseres Dorfes,
der weithin sichtbare Turm von St.Michael zu winken und rufen schien,
und uns als immer wiederkehrende treue Gäste willkommen hieß.
Aufgeregt und erwartungsvoll lenkten wir den Wagen weiter gen Himmel,
denn dort, wo sich auch Engel zu Hause fühlen, kamen wir endlich wieder an,
bei den liebenswerten Menschen in unserem Dorf am Himmel.
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Diesen wunderschönen Schwarzwaldort,
den ich von Beginn an in mein Herz geschlossen hatte,
an dem ich einst Hochzeit feierte und viele wunderschöne Urlaube verbrachte,
habe ich, nachdem ich nun seit Jahren allein und krank bin, nicht mehr wieder
gesehen.
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