Die Fünfziger - Bahngeschehen

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Erster Transport von flüssigem Roheisen auf Personenzugstrecke - 1956

Zwischen dem Hochofenwerk Duisburg und dem Siemens-Martin-Werk Mühlheim der Phönix-Rhein-Ruhr A.G.
wurde ab 03.09.56 über eine 17 km lange Personenzugstrecke der Bundesbahn flüssiges Roheisen transportiert.
Derartige Transporte waren innerhalb der Hüttenwerksgelände bisher keine Seltenheit. Auf den Bundesbahnstrecken
wurden sie jetzt erstmalig durchgeführt. Die Wagen, die 60 Tonnen des flüssigen Eisens mit einer Temperatur von
1400 Grad Celsius fassten, wurden besonderes konstruiert und entsprachen dem Sicherheitsbedürfnis der Bundesbahn.
Bisher wurde das Eisen im kalten Zustand Stahlwerken zugeführt. Mit dem neuen Verfahren wurden die Kapazität um 10%
erhöht und die Kosten um 10% gesenkt, da eine große Energiemenge - für die Wiedererwärmung des erstarrten Eisens -
eingespart wurde.

Das Bild zeigt einen der Spezialwagen am 03. September 1956 auf der Bundesbahnstrecke zwischen Duisburg und Mühlheim,
der selbst für die Eisenbahner etwas vollkommen Neues darstellte.


Foto Sammlung Klaus Wedde

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